Ich habe das Glück, bisher nicht im Job diskriminiert worden zu sein. Aber trotzdem stoße ich ab und an auf Unverständnis, wenn es um den Stellenwert des Outings am Arbeitsplatz geht. Für manche ist es offenbar nicht nachvollziehbar, warum es denn wichtig ist, im Job auch mal was Schwules erzählen zu dürfen. Spielt doch keine Rolle, hat am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Albert Kehrer aus dem Bundesvorstand des Völklinger Kreises e.V. hat mir neulich einen Tipp gegeben, mit welchem Experiment ich diese Menschen knacken könnte: „Versucht mal, eine Woche lang überhaupt nichts aus Eurem Privatleben zu erzählen. Die meisten Leute, die es probiert haben, brechen nach zwei Tagen ab, weil sie sagen, es ist einfach nicht möglich.“ Weiterlesen